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Nach vorne schauen

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Standpunkt

Nach vorne
schauen

Werner Rüppel

Häufig orientieren sich Anleger bei ihren Investments vor allem an den Ergebnissen der jüngsten Vergangenheit. Daher zählt die Börse zu den wenigen Märkten, an denen die Menschen gerne teuer einkaufen. Das teure Einkaufen führt dann aber in der Regel zu einer niedrigen Performance, mitunter auch zu hohen Verlusten. Denn die Kursgewinne der Vergangenheit lassen sich eben nicht extrapolativ fortschreiben. Die Kunst der Geldanlage liegt darin, eine entsprechende Qualität einmal vorausgesetzt, mittel- und langfristig günstig einzukaufen. Unter diesem Gesichtspunkt werden Investments in die Schwellenländer interessant – trotz einer zuletzt eher enttäuschenden Performance. Erfolgreiche Investoren schauen nach vorne.