Infolge einer starken Nachfrage im vierten Quartal hat der Windkraftanlagenbauer Nordex im zweiten Coronakrisenjahr einen Auftragseingang für 1636 (i.V. 1331) Windenergieanlagen mit einer Ge­samtleistung von 7,95 (6,02) Gigawatt (GW) verbucht. Wie das SDax-Unternehmen am Dienstag in Hamburg mitteilte, entfielen allein auf den Zeitraum von Oktober bis Dezember 678 (491) Windturbinen mit einer Gesamtleistung von 3,3 (2,3) GW. Von den Aufträgen des Schlussquartals in Megawatt stammten 52% aus Europa, 21% aus den USA und 27% aus Lateinamerika.

„Das Auftragsmomentum im vierten Quartal 2021 war wie erwartet sehr gut“, meinte Nordex-Vorstandschef José Luis Blanco. „Vorausgesetzt, dass das Makroumfeld sich so erfreulich entwickelt wie erwartet, gehen wir auch weiterhin von einer guten Nachfrage nach unseren Produkten aus.“

Im Gesamtjahr erreichte Europa laut Nordex einen Anteil von 58 (59)% am gesamten Auftragseingang, wobei Deutschland, Finnland, Frankreich , Polen und die Türkei die größten Einzelmärkte waren. Auf Nordamerika entfiel ein Anteil von 9 (20)%, auf Lateinamerika erneut von 21 (21)%. Den bislang größten Einzelauftrag der Firmengeschichte von gut 1 GW und einem Anteil von 12% am Ordereingang erhielt Nordex 2021 aus Australien.