Britische Autoproduktion sinkt achten Monat in Folge
Britische Autoproduktion fällt acht Monate in Folge
hip London
Die britische Autoproduktion ist im Oktober im Vorjahresvergleich um gut 15% gefallen, während die Hersteller ihre Werke auf Nullemissionsfahrzeuge umrüsten. Wie der Branchenverband SMMT mitteilte, war es der achte monatliche Rückgang in Folge.
Der Branche macht das von Labour von 2035 auf 2030 vorgezogene Verkaufsverbot für Verbrenner zu schaffen, das von vorgegebenen Verkaufsquoten für Nullemissionsfahrzeuge begleitet wird. Die Hersteller wollen mehr als 20 Mrd. Pfund in die Umstellung der Autoproduktion investieren. Derweil schwächelt die Nachfrage nach Batterieautos.
Stellantis gibt Vauxhall-Werk auf
Manche Hersteller ziehen Konsequenzen: Stellantis schließt das 120 Jahre alte Vauxhall-Werk in Luton im Norden von London. Dort produzierten 1.100 Mitarbeiter Lieferwagen. „Hunderten“ würden Ersatzarbeitsplätze im Werk Ellesmere Port im englischen Nordwesten angeboten, hieß es. Zuvor hatte Ford angekündigt, 800 Stellen zu streichen.
Seit Jahresbeginn schrumpfte die Autoproduktion dem SMMT zufolge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 11%. James Richardson, CEO des Climate Change Committee, das die Regierung berät, sagte, die Branche müsse mehr investieren. „Wir wissen von früheren Übergängen zwischen Technologien, dass etablierte Unternehmen abgehängt werden können“, sagte Richardson. „Wir erinnern uns alle an Blockbuster Video oder Kodak.“