Die Aktionäre des Wiener Immobilienkonzerns S Immo haben sich mit großer Mehrheit für die Abschaffung des umstrittenen Höchststimmrechts ausgesprochen. Damit ist der Weg für eine Übernahme durch CPI Property Group frei. 98,44% des anwesenden Kapitals hätten für die Aufhebung der Stimmrechtsbeschränkung votiert, teilt SImmo mit. Die Satzung des Unternehmens begrenzt das Stimmrecht eines Großaktionärs bisher auf 15%.

Für die anstehende Satzungsänderung ist laut S Immo noch die fusionskontrollrechtliche Freigabe der ungarischen Wettbewerbsbehörde erforderlich. Serbien, Slowakei, Rumänien, Deutschland und Österreich haben demnach bereits grünes Licht gegeben. Die in Frankfurt börsennotierte CPI, die dem tschechischen Milliardär Radovan Vítek gehört, bietet 23,50 Euro je S-Immo-Aktie. CPI kontrolliert derzeit 42,55% der Anteile des österreichischen Immobilienkonzerns.