Nach Zuwächsen im Januar und Februar ist die Zahl der Neuzulassungen von Pkw in Deutschland gesunken. Das Kraftfahrt-Bundesamt gibt für März knapp 264.000 Autos an. Das waren 6,2% weniger als im Monat des Vorjahres. Die Neuzulassungen von batterieelektrischen Pkw fielen sogar um rund 29%. Sie hatten einen Anteil von 11,9%. Ein Jahr zuvor waren es 18,3% gewesen.

Von einer Erholung sei auf dem deutschen Automarkt nichts zu sehen, stellt das Beratungsunternehmen EY fest: „Wachstumsimpulse fehlen, die Konjunktur schwächelt, Privatleute und Unternehmen bleiben in Wartestellung“, sagt Branchenfachmann Constantin Gall. Eindrücklich bleibt der Vergleich mit dem Jahr 2019: Verglichen mit dem März vor fünf Jahren lagen die Neuzulassungen nun fast ein Viertel darunter.

Die trotz hoher Rabatte sehr schwache Nachfrage nach Elektroautos erklärt EY mit einer erheblichen Verunsicherung nach dem plötzlichen Wegfall der Kaufprämie vom Staat. Gall gibt zu bedenken: „Viele Kunden beginnen am Hochlauf der Elektromobilität zu zweifeln, wenn auch die Politik nicht mehr bereit ist, diese Technologie zu fördern.“