Konsumgüterkonzern

Gegenwind für Procter Gamble

Der US-Konsumgüterkonzern Procter&Gamble rechnet nach Zuwächsen im abgelaufenen Geschäftsjahr (30. Juni) mit Gegenwind durch den starken Dollar und die gestiegenen Rohstoff- und Frachtkosten. Für das Geschäftsjahr 2022/23 erwarte P&G ein...

Gegenwind für Procter Gamble

Reuters Frankfurt

Der US-Konsumgüterkonzern Procter&Gamble rechnet nach Zuwächsen im abgelaufenen Geschäftsjahr (30. Juni) mit Gegenwind durch den starken Dollar und die gestiegenen Rohstoff- und Frachtkosten. Für das Geschäftsjahr 2022/23 erwarte P&G ein Umsatzwachstum von bis zu 2%, wie das Unternehmen mitteilte. Wechselkurseffekte dürften dabei das Wachstum um etwa 3 Prozentpunkte beeinträchtigen. Der Gewinn je Aktie soll um bis zu 4% steigen. In der Mitte der Spanne würde das auf 5,93 Dollar je Aktie hinauslaufen – das ist deutlich weniger, als Analysten zuvor erwartet hatten (6,02 Dollar). Die Belastungen durch ungünstige Wechselkurse und höhere Rohstoff- und Frachtkosten schätzt P&G auf etwa 3,3 Mrd. Dollar; dabei dürften diese im ersten Halbjahr (31. Dezember) am stärksten zu Buche schlagen.

2021/22 fuhr P&G einen Umsatz von 80,2 Mrd. Dollar ein; ein Plus von 5%. Der Gewinn je Aktie stieg um 6% auf 5,81 Dollar. Der Kurs der P&G-Aktie fiel am Freitag im Handelsverlauf in New York um 6,5%.