Die britische Luftfahrtbehörde CAA hat den Betreiber des Londoner Flughafens Heathrow angewiesen, bis 2026 jedes Jahr die von den Fluggesellschaften erhobene Passagierabgabe zu senken. Derzeit beläuft sich die Abgabe auf 30,19 Pfund pro Passagier. Der Flughafenbetreiber wollte sie in diesem Zeitraum eigentlich bis auf 41,95 Pfund erhöhen. Nun wird er sie bis auf 26,31 Pfund senken müssen. Der Civil Aviation Authority (CAA) zufolge spiegelt die Entscheidung den erwarteten Anstieg der Zahl der Flugreisenden wider. Im Dezember 2021 hatte die Behörde dem Flughafenbetreiber mit Blick auf die Belastungen durch die Pandemie erlaubt, die Abgabe von 19,60 auf 30,19 Pfund zu erhöhen. Aus den Einnahmen werden unter anderem der Betrieb der Terminals, Start- und Landebahnen, Gepäckabfertigungssysteme und die Flughafensicherheit finanziert. Größter Anteilseigner der Betreibergesellschaft ist die spanische Ferrovial gefolgt von Qatar Holding, kanadischen Pensionsfonds und weiteren Staatsfonds aus Singapur und der Volksrepublik China.