Media for Europe "entsetzt"

Italienischer Großaktionär MFE ist „entsetzt“ über Höhe der ProSiebenSat.1-Schulden

ProSiebenSat.1-Großaktionär Media for Europe ist "entsetzt" über die hohe Verschuldung der deutschen Beteiligung. Ein Übernahmeangebot sei nicht geplant, versichert CFO Marco Giordani.

Italienischer Großaktionär MFE ist „entsetzt“ über Höhe der ProSiebenSat.1-Schulden

MFE „entsetzt“ über ProSieben-Schulden

„Kein Übernahmeangebot geplant“

bl Mailand

ProSiebenSat.1-Großaktionär Media for Europe (MFE) ist „entsetzt“ über die hohe Verschuldung bei dem deutschen TV-Sender, an dem MFE mit 29,7% beteiligt ist. Besonders beunruhigt zeigt sich CFO Marco Giordani über den „starken Anstieg“ und die Guidance. Giordani schloss jedoch ein Übernahmeangebot aus: „Wir haben daran kein Interesse.“ Er verwies darauf, dass man selbst bei einem ProSiebenSat.1-Aktienkurs von 5,50 Euro nicht aktiv geworden sei. Die Italiener haben für die ProSiebenSat.1-Hauptversammlung am 30. April einen Gegenvorschlag zur Geschäftsführung eingebracht, der die Berufung von zwei eigenen Kandidaten für den Verwaltungsrat und die Ausgliederung der Dating- und E-Commerce-Aktivitäten der Deutschen vorsieht.

Der bereinigte Nettogewinn von MFE stieg 2023 um 17,7% auf 217,5 Mill. Euro. Unter Berücksichtigung von ProSiebenSat.1 sank der Gewinn auf 209,2 (i.V. 216,9) Mill. Euro.

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