KKR denkt über Aufstockung nach
cru Frankfurt
Der US-Finanzinvestor KKR erwägt, seine Offerte für die Telecom Italia aufzustocken, nachdem der vom Milliardär Vincent Bolloré kontrollierte französische Telecom-Italia-Großaktionär Vivendi (24%) das bisher unverbindliche Angebot von 10,8 Mrd. Euro als zu niedrig bezeichnet hat. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Das Private-Equity-Haus befindet sich demnach im frühen Stadium der Diskussion mit Beratern, um wie viel das Angebot erhöht werden müsste, um die zurückhaltenden Aktionäre zu überzeugen. Telecom Italia hatte am Sonntag mitgeteilt, dass der Konzern von KKR ein vorläufiges Angebot in Höhe von 50,5 Cent pro Aktie erhalten habe. Die Private-Equity-Firma überlege nun, ob sie ihr Angebot auf 70 bis 80 Cent pro Aktie – also rund 15 Mrd. Euro – erhöhen müsse oder sogar auf 90 Cent, heißt es. KKR hat noch nicht entschieden, wie hoch man zu gehen bereit ist, und ein überarbeitetes Angebot würde erst nach der Durchführung einer Due-Diligence-Prüfung erfolgen. Telecom Italia hat KKR noch keinen Zugang zu den Büchern gewährt.