IPO

Oxford Nanopore geht an die Börse

Der DNA-Sequenzierungsexperte Oxford Nanopore hat Einzelheiten zum geplanten Börsengang in London genannt.

Oxford Nanopore geht an die Börse

hip London

Der im Kampf gegen Covid-19 an vorderster Front ste­hende DNA-Sequenzierungsexperte Oxford Nanopore hat Details zum geplanten Initial Public Offering mitgeteilt, die angestrebte Marktkapitalisierung dabei aber außen vor gelassen. Der Erlös soll das weitere Wachstum finanzieren. Als Konsortialführer wurden Bank of America, Citi­group und J.P. Morgan mandatiert. Auch Barclays, Berenberg, Guggenheim Securities, Numis und Royal Bank of Canada sind mit von der Partie. CEO Gordon Sanghera beschreibt in der Pflichtveröffentlichung seine Vision von einem „Internet der lebenden Dinge“, in dem Biosensoren Echtzeitdaten liefern. Vor sechs Jahren brachte die Gesellschaft einen tragbaren DNA/RNA-Sequencer auf den Markt. Rund ein Fünftel der in der weltweiten Datenbank GISAID enthaltenen Sars-CoV-2-Virengenome wurden der Firma zufolge auf einem ihrer Geräte erfasst. Die Analysten der US-Investmentbank Jefferies halten eine Marktkapitalisierung von 5,4 Mrd. Dollar durch den Börsengang für möglich. Bei der jüngsten Finanzierungsrunde im Mai wurde die Gesellschaft noch mit 2,5 Mrd. Pfund bewertet.