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Philip Morris kämpft um Vectura

Um das britische Pharmaunternehmen Vectura ist eine heftige Übernahmeschlacht entbrannt, die ein Auktionsverfahren nach sich zieht. Philip Morris und Carlyle ringen um die FTSE-250-Gesellschaft.

Philip Morris kämpft um Vectura

hip London

Der US-amerikanische Tabakkonzern Philip Morris International (PMI) bietet rund 1 Mrd. Pfund für den britischen Asthma-Medikamentenhersteller Vectura. Wie die FTSE-250-Gesellschaft mitteilt, beläuft sich die Offerte auf 165 Pence je Aktie. Nur 48 Stunden zuvor hatte die Private-Equity-Gesellschaft Carlyle 155 Pence je Aktie geboten.

Der Board hatte den Aktionären am Freitag noch empfohlen, das Angebot des US-Finanzinvestors anzunehmen. Die Großaktionäre Axa, Berry Street Capital und TIG Advisors hatten sich hinter Carlyle gestellt. Chief Executive  Will Downie lobte die Fähigkeiten, über die Carlyle im Gesundheitswesen verfüge, und verwies auf die Erfolgsgeschichte ihrer Portfoliounternehmen aus der Branche.

Am Montag zog der Board seine Unterstützung für den Vorschlag des Finanzinvestors wieder zurück. Es soll nun ein Auktionsverfahren eingeleitet werden. Vectura wird von J.P. Morgan und Rothschild & Co. beraten. Clifford Chance leistet zudem Rechtsbeistand.  Die Bank of America geht PMI zur Hand, Carlyles Vehikel Murano Bidco lässt sich von Morgan Stanley, Royal Bank of Canada, Linklaters, Latham & Watkins und Ropes & Gray unterstützen.