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Prime Capital setzt auf Wind und Wasserstoff im Norden

Ein von dem Frankfurter Assetmanager Prime Capital AG verwalteter Fonds für Investments in grüne Energieinfrastruktur hat zwei wichtige Verträge über den Erwerb und den Bau neuer Windräder und einer Wasserstoffanlage in Finnland und Schweden abgeschlossen.

Prime Capital setzt auf Wind und Wasserstoff im Norden

cru Frankfurt

Ein von dem Frankfurter Assetmanager Prime Capital AG verwalteter Fonds für Investments in grüne Energieinfrastruktur hat zwei wichtige Verträge über den Erwerb und den Bau neuer Windräder und einer Wasserstoffanlage in Finnland und Schweden abgeschlossen. Laut Finanzkreisen handelt es sich insgesamt um einen Betrag in der Größenordnung von 1 Mrd. Euro.

 Mit dem aus früheren Projekten schon vertrauten Geschäftspartner CPC Finland wurde ein Joint Venture gegründet, um in der Nähe von Kristinestad in Finnland eine Anlage für grünen Wasserstoff und E-Methan mit einer Kapazität von bis zu 200 Megawatt zu errichten, deren Baubeginn für das Jahr 2024 geplant ist. CPC Finland wird dem Gemeinschaftsunternehmen 600 Megawatt an Projekten für erneuerbare Energie zur Verfügung stellen, die zu mindestens 80% den Strom für die Wasserstoffanlage liefern.

 Zudem wird ein Cluster von drei Windparks mit einer Kapazität von 290 Megawatt in Lycksele in Schweden vom Entwickler RES erworben. Die Inbetriebnahme ist für 2025 geplant. Ein Teil des grünen Stroms ist für ein grünes Power-to-X-Projekt in der Region vorgesehen.

 Mit den Projekten hat der Prime Green Energy Infrastructure Fund vor dem Ende des Investitionszeitraums das Kapital voll investiert. Derzeit verwaltet oder verwahrt Prime Capital ein Vermögensvolumen von 11,8 Mrd. Euro. Das Fundraising für den Nachfolgefonds PGEIF II werde voraussichtlich in den kommenden Wochen beginnen, heißt es.

Das Genehmigungsverfahren für die PtX-Anlage im finnischen Kristinestad hat bereits begonnen, die Inbetriebnahme wird für 2025 erwartet. „Der nordische Markt für grünen Wasserstoff und Power-to-X hat angesichts der steigenden Nachfrage nach Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen in Europa, die durch den Ukraine-Krieg beschleunigt wurde, ein erhebliches Marktpotenzial“, sagt Prime-Capital-Infrastrukturchef Mathias Bimberg.

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