Die Rohstahlproduktion in Deutschland ist weiter rückläufig. Im Oktober sank die Erzeugung wie schon im Vormonat mit einer prozentual zweistelligen Rate, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl mitteilt. Mit 3,1 Mill. Tonnen (t) wurden im Berichtsmonat 14,4 % weniger Rohstahl produziert. Damit ging die Erzeugung von Januar bis Oktober um fast 7 % zurück. Deutliche Bremsspuren zeigten sich nach den Angaben sowohl bei der Primär- als auch bei der Sekundärproduktion. Die energieintensive Industrie leidet unter den gestiegenen Energiepreisen. Zugleich geht die Nachfrage aufgrund des eingetrübten wirtschaftlichen Umfelds spürbar zurück.