Der Lebensmittelkonzern Südzucker hat im Geschäftsjahr 2021/22 (28. Februar) nach vorläufigen Zahlen 7,6 (i.V. 6,7) Mrd. Euro umgesetzt. Damit liegen die Erlöse oberhalb der zu Jahresbeginn bestätigten Prognose von 7,3 bis 7,5 Mrd. Euro (vgl. BZ vom 14. Januar). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich den Angaben zufolge auf 690 (598) Mill. Euro. Das operative Ergebnis (Ebit, bereinigt um Sondereffekte) legte um 15% auf 330 (236) Mill. Euro zu. Hier waren 320 bis 380 Mill. Euro in Aussicht gestellt worden. Anleger reagierten enttäuscht, da das operative Ergebnis nahe am unteren Ende der Zielspanne liegt. Nach der Mitteilung fiel die Aktie bis auf 11,51 Euro, erholte sich aber im Verlauf auf 11,83 Euro. Vorgesehen ist die Zahlung einer Dividende von 0,40 (0,20) Euro je Aktie.

Die börsennotierte Tochter Crop­energies hat nach eigener Mitteilung 2021/22 das beste Ergebnis seit der Gründung erwirtschaftet. Hauptgrund seien gestiegene Ethanolerlöse gewesen, welche die Kostensteigerungen mehr als kompensiert hätten. Der Umsatz habe sich auf 1075 (833) Mill. Euro erhöht, das operative Ergebnis auf 127 (107) Mill. Euro. Es soll eine Dividende von 0,45 (0,35) Euro je Aktie gezahlt werden.