Höhere Geschäftsabschlüsse

Teamviewer leicht über eingegrenztem Umsatzziel

Teamviewer übertrifft dank unerwarteter mit 671 Mill. das im November eingegrenzte Umsatzziel. Die Aktie legt zum Handelsstart zweistellig zu.

Teamviewer leicht über eingegrenztem Umsatzziel

Der Softwareanbieter Teamviewer hat 2024 sein im November nach unten eingegrenztes Umsatzziel leicht übertroffen. Basierend auf vorläufigen Analysen lag der Erlös dank unerwartet hoher Vertragsabschlüsse kurz vor Jahresschluss bei etwa 671 Mill. Euro, was einem währungsbereinigten Wachstum von 9% entspreche, teilte das MDax-Unternehmen am Mittwoch in Göppingen mit. Die durchschnittliche Analystenschätzung lag bei 665 Mill. Euro.

Teamviewer hatte im November das Umsatzziel auf den unteren Teil der ursprünglichen Zielsetzung eingegrenzt. Zuletzt hatte das Management 662 und 668 Mill. Euro Umsatz angepeilt. Die ursprüngliche Erwartung hatte bei 660 bis 685 Mill. Euro gelegen.

An der Prognose für die bereinigte operative Marge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigte Ebitda-Marge) von mindestens 44% im Jahr 2024 hält Teamviewer laut der Mitteilung von Mittwoch weiter fest.

Teamviewer-Aktie liegt zu

Als Hauptgrund für den höheren Umsatz nannte Teamviewer „unerwartet starke Billings“ über etwa 700 Mill. Euro, die auf „signifikanten Vertragsabschlüssen mit Großkunden“ in den letzten Wochen des Geschäftsjahres basierten. Billings umfassen die Güter und Dienstleistungen, die Teamviewer den Kunden innerhalb einer Periode in Rechnung stellt. Weitere vorläufige Geschäftszahlen will Teamviewer wie geplant am 12. Februar veröffentlichen. Die Aktie startete mit zweistelligen Zuwächsen in den Handel und näherte sich der 11-Euro-Marke. Allerdings hatte das Papier noch Anfang Dezember über 12,50 Euro notiert.

Dann schickte der bislang größte Teamviewer-Zukauf die Aktie auf Talfahrt. Die mit 720 Mill. Dollar bewertete Übernahme von 1E wurde von Investoren als teuer empfunden.

Teamviewer leicht über eingegrenztem Umsatzziel

Vertragsabschlüsse mit Großkunden kurz vor Jahresende

dpa-afx/sar Frankfurt