Kosten rausnehmen

Thyssenkrupp Automotive baut 1.800 Stellen ab

Thyssenkrupp zückt in der Division Automotive Technology den Rotstift. Vorwiegend über den Abbau von weltweit 1.800 Stellen sollen über 150 Mill. Euro eingespart werden.

Thyssenkrupp Automotive baut 1.800 Stellen ab

Thyssen baut Stellen im Zuliefergeschäft ab

ab Köln

Der Thyssenkrupp-Division Automotive Technology ist der Start in den neuen Turnus missglückt. Daraus werden Konsequenzen gezogen. Beschlossen wurde ein umfangreiches Maßnahmenpaket, wie Thyssenkrupp mitteilt. Neben Investitionskürzungen gehört dazu auch der Abbau von rechnerisch 1.800 Stellen weltweit. Ziel sei die Senkung der Kosten um mehr als 150 Mill. Euro.

Das erste Quartal bescherte den Zuliefergeschäften für die Autoindustrie einen Einbruch im bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 75% auf 12 Mill. Euro. Parallel dazu reduzierte sich der Auftragseingang nach den Angaben um 12% und der Umsatz um 10%. Von der schwachen Kundennachfrage seien nahezu alle Geschäftsbereiche betroffen. Die jetzt verkündeten Maßnahmen kommen zu der im vorigen Sommer kommunizierten Restrukturierung dazu. „Die Produktionsvolumina liegen konstant unter den historischen Tiefstständen“, begründet Vorstandsmitglied Volkmar Dinstuhl. Er ist zugleich CEO von Automotive Technology.

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