Deka wählt Börse Stuttgart für neues Kryptowährungsangebot
Die DekaBank hat für den Handel von Kryptowährungen, den sie institutionellen Kunden jetzt anbietet, als Partner die Börse Stuttgart gewählt. Über diese läuft der An- und Verkauf im Hintergrund ab. Das erfuhr Bloomberg News vorab. Auch die Volks- und Raiffeisenbanken setzen bei ihrem geplanten Kryptoangebot auf die Börse Stuttgart.
Im Rahmen der Kooperation stellt die Börse Stuttgart Digital ihre vollständig lizenzierte Brokerage-Infrastruktur für die DekaBank bereit. Der Partner soll demnach dabei helfen, dass beim Kryptohandel die höchsten Sicherheitsstandards eingehalten werden.
Bloomberg News hatte Anfang der Woche exklusiv berichtet, dass die Deka nun An- und Verkauf, Verwahrung und Verwaltung von Kryptowährungen wie Bitcoin für ihre institutionellen Kunden anbietet. Unklar blieb zunächst allerdings, über welchen Partner die Transaktionen abgewickelt werden.
Das Angebot der DekaBank, deren Eigentümer die Sparkassen sind, richtet sich explizit nicht an private Kunden. Wie das Sparkassenlager in Zukunft mit dieser Kundengruppe im Kryptohandel umgehen wird, ist unklar. Nachdem der Sektor in der Vergangenheit Abstand von solchen Angeboten genommen hatte, bewertet er derzeit das Thema noch einmal neu.
Die Volks- und Raiffeisenbanken hingegen wollen bereits im Sommer unter Führung der DZ Bank ein Krypto-Angebot für alle privaten Kunden starten. Das genossenschatliche Spitzeninstitut hat eine Handelslösung gemeinsam mit dem IT-Dienstleister Atruvia und der Börse Stuttgart für die deutschen Geno-Primärbanken entwickelt.