Vereinigte Staaten regeln digitale Assets
bg Frankfurt
Am Mittwoch ist endlich die seit Wochen erwartete „Executive Order“ von US-Präsident Joe Biden zur Regulierung des Kryptosektors veröffentlicht worden. Das Weiße Haus hat dabei keine konkreten Vorgaben gemacht, sondern vielmehr dazu aufgerufen, dass sich das Finanzministerium, der Financial Stability Oversight Council, die Federal Reserve und die Sicherheitsbehörden für eine ganzheitliche Herangehensweise zusammenschließen. Ein von Finanzministerin Janet Yellen vorbereitetes Statement wurde dahingehend interpretiert, dass Kryptowährungen wie Bitcoin reguliert und nicht verboten werden sollen – was bei Bitcoin-Notizen für einen Kursschub von 7% sorgte.
Biden definierte in dem Erlass mehrere Fokussektoren, wobei zum einen der Anlegerschutz in den Mittelpunkt gestellt wurde; zum anderen wird stark darauf abgestellt, dass die USA sich Digital Assets und ihre zugrunde liegende Technologie, die Blockchain, zunutze machen wollen. Das wurde von Kryptounternehmen so interpretiert, dass beim Gesetzgeber die Türen nun weit offen stehen für einen Dialog. Dieser hat im Kongress zu Stablecoins schon begonnen. Zum digitalen Dollar wird von Biden eine Erkundung zur Zukunft des Geldes gefordert.