Vergütungen

Wall-Street-Banker bereiten sich auf Boni-Einbruch vor

Die Pools für leistungsabhängige Vergütungen bei US-Großbanken wie J.P. Morgan sollen laut Insidern um über 30 % schrumpfen. Hintergrund sei ein scharfer Rückgang der Banking-Erlöse.

Wall-Street-Banker bereiten sich auf Boni-Einbruch vor

xaw Frankfurt

Amerikas Investmentbanker müssen sich auf einen deutlichen Rückgang ihrer Boni einstellen. Laut Insidern sollen die Pools für leistungsabhängige Vergütungen bei Großbanken wie J.P. Morgan, Bank of America und Citigroup um über 30% schrumpfen. Goldman Sachs plane gar einen Schnitt um 40%, wie das „Wall Street Journal“ berichtet. Hintergrund seien die 2022 massiv gesunkenen Banking-Erlöse. Gemäß Daten der Analyseplattform Dealogic sind die Honorare aus der Deal-Beratung, Aktienemissionen und Börsengängen sowie Anleiheplatzierungen gegenüber dem Vorjahr um 40% eingebrochen, dies bedeute 50 Mrd. Dollar an verpasstem Umsatz. Dieser Wert fällt damit negativer aus als während der Finanzkrise 2008.