Lebensmittelkonzern

Südzucker nennt Details zum Geschäftsverlauf

Vom Kursrückgang im März hat sich die Südzucker-Aktie inzwischen erholt. Die Eckdaten des Konzerns für das abgelaufene Geschäftsjahr fielen positiv aus, nun warten Anleger auf Details zur Prognose.

Südzucker nennt Details zum Geschäftsverlauf

md

Donnerstag, 19.5.:

In der Bilanzpressekonferenz von Südzucker am nächsten Donnerstag sind Details zu den Zahlen für das Geschäftsjahr 2021/22 (28. Februar), Erläuterungen zum Geschäftsumfeld sowie zur Prognose für den laufenden Turnus zu erwarten. Vorläufige Eckdaten für das vergangene Jahr hatte der Lebensmittelkonzern bereits am 4. April mitgeteilt, zehn Tage später war ein erster Ausblick auf 2022/23 veröffentlicht worden. Nach vorläufigen Zahlen setzte Südzucker im vorigen Geschäftsjahr rund 7,6 (i.V. 6,7) Mrd. Euro um. Damit blieb der Konzern über der Mitte Januar auf 7,3 bis 7,5 Mrd. Euro erhöhten Prognose (zuvor: 7,1 bis 7,3 Mrd.). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wurde zuletzt mit 692 (598) Mill. Euro angegeben, während das operative Ergebnis (Ebit, bereinigt um Sondereffekte) den Angaben zufolge auf 332 (236) Mill. Euro stieg; hier war die Schätzung im Januar auf 320 bis 380 Mill. Euro eingegrenzt worden. Für 2022/23 werden Erlöse von 8,7 bis 9,1 Mrd. Euro, ein Ebitda in der Spanne von 660 bis 760 Mill. und ein operatives Ergebnis zwischen 300 und 400 Mill. Euro vorausgesagt. Vor einem Monat berichtete Südzucker von „einem sehr positiven Start ins Geschäftsjahr 2022/23“. Großen Einfluss auf den Erfolg dürften die Ergebnisse der gelisteten Tochter Cropenergies, ein Bioethanolhersteller, haben.