Aktie der Deutschen Post fällt kräftig zurück
Vor der Anhörung des US-Notenbankchefs Jerome Powell vor dem US-Kongress bleiben die Anleger in der Defensive. Der deutsche Leitindex Dax trat am Morgen kurz nach dem Auftakt mit plus 0,01% bei 17.700 Punkten nahezu auf der Stelle, und lag auch zur Mittagszeit kaum verändert bei 17.706 Zählern. Damit konnte sich das Börsenbarometer aber immerhin gegen die schlechten Vorgaben von der Wall Street behaupten.
Nach der jüngsten Rekordrally an den New Yorker Börsen hatten die Anleger am Dienstag Kasse gemacht. Der Nasdaq 100 verlor 1,8% auf 17.898 Punkte, der marktbreite S&P 500 verlor 1,% auf 5079 Zähler.
Im Dax kam es bei den Einzelwerten zu größeren Veränderungen. Symrise legten nach guten Zahlen und Analystenempfehlungen 4,9% auf 100,70 Euro zu. Zalando, die im Dax bleiben, gewannen 5,2% auf 19,91 Euro.
Hingegen kam das von der Deutschen Post vorgelegte Zahlenwerk nebst Ausblick bei den Anlegern ausgesprochen schlecht an. Deutsche Post verloren bis mittags 5,9% auf 39,24 Euro. Rational, die überraschend aus dem MDax ausscheiden, büßten 4,6% auf 696,50 Euro ein.
Hingegen profitierten Traton weiter von den zuversichtlichen Äußerungen des Unternehmens und legten 6,7% auf 30,42 Euro zu. Aroundtown gewannen 6,9% auf 1,79 Euro.
Turbulenzen bei Bitcoin
Zu heftigen Kursturbulenzen kam es bei der Kryptowährung Bitcoin, die extrem volatil ist. Nach dem Erreichen eines neuen Allzeithochs am Dienstag von mehr als 69.000 Dollar fiel Bitcoin bis auf rund 61.500 Dollar zurück. Bis Mittwochmittag erholte sich Bitcoin wieder deutlich auf 66.650 Dollar.
Gold, das am Dienstag ebenfalls ein neues Rekordhoch erreicht hatte, lag kaum verändert bei 2.126 Dollar je Feinunze.
Am Anleihemarkt ermäßigte sich der richtungsweisende Bund-Future um 0,7% auf 132,82%. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg auf 2,36%.
