Risikoaversion stützt den Dollar
wbr Frankfurt
Der Euro hat am Mittwoch vor dem US-Zinsentscheid um 0,2% nachgegeben. Am Abend kostete die Gemeinschaftswährung 1,1278 Dollar. Unterstützung erhielt der Greenback durch die angespannte Situation um die Ukraine. Die Märkte haben in dieser Woche eine Achterbahnfahrt hinter sich, da die Kombination von Erwartungen an die US-Notenbank und einer Verlangsamung des Wachstums die Anleger verunsicherte. Die Risikoaversion führte dazu, dass Investoren Zuflucht in sicheren Anlagen wie dem Dollar suchten. Die Commerzbank rechnet indes nicht damit, dass die Fed-Zinsentscheidung dem Dollar sehr starken Aufwind geben dürfte, weil keine „restriktive Überraschung“ zu erwarten sei.
Von der Unsicherheit konnten andere als sichere Häfen geltende Devisen am Mittwoch nicht profitieren. Der japanische Yen tendierte erneut schwächer. Die Währung notierte mit einem Minus von 0,4% bei 114,29 Yen pro Dollar. Der Schweizer Franken, der zuletzt ein mehrjähriges Hoch erklommen hatte, gab am zweiten Tag in Folge nach. Der Euro notierte am Abend wieder bei 1,0387 Franken.