Anleihen

US-Inflationsdaten belasten nur kurz

Die US-Inflationsdaten haben den Bund-Markt nur kurz belastet. Dann griffen die Anleger wieder zu. Die Renditen fielen sogar wieder unter das Niveau der Eröffnung.

US-Inflationsdaten belasten nur kurz

kjo Frankfurt

Die neuesten Inflationsdaten aus den USA haben die Renditen der Bundesanleihen zwar beeinflusst, aber der Anstieg war nicht von langer Dauer. Dann griffen die Anleger wieder zu, was die Renditen spürbar nach unten trieb. Die zehnjährige Bundrendite kletterte bis auf ein Tageshoch von 2,42%, nachdem sie im frühen Handel noch bei 2,33% gelegen hatte. Durch die später einsetzenden Käufe fiel sie aber unter das Eröffnungsniveau wieder zurück und war im späten europäischen Handel dann bei 2,30% und damit auf dem gleichen Niveau wie die 30-jährigen Bundestitel. Die Kurve ist in diesem Laufzeitenbereich somit komplett flach.

Die Teuerungsrate in den USA ging im September zwar auf 8,2% im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück. Analysten hatten allerdings mit einem Wert von 8,1% gerechnet. Im Monatsvergleich stiegen die Preise zudem um 0,4%, doppelt so stark wie erwartet. Die Inflationsdaten perlten damit an den Anlegern ab, von denen einige davon ausgehen, dass die Fed bald zu einer Zinspause neigen wird.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.