Drittstaaten nehmen weniger Waren ab
Drittstaaten nehmen weniger Waren ab
ba Frankfurt
Wegen schwächerer Geschäfte mit China und Großbritannien haben die deutschen Exporteure im Dezember weniger Waren in die sogenannten Drittstaaten geliefert. Dem Statistikamt Destatis zufolge fielen die Ausfuhren in die Staaten außerhalb der EU kalender- und saisonbereinigt um 0,8% auf 58,8 Mrd. Euro. Unbereinigt betrug der Warenwert 51,9 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Dezember 2023 sanken die Exporte um 3,4%. Wichtigster Abnehmer deutscher Waren waren erneut die USA: Die Exporte dorthin legten um 1,1% im Jahresvergleich auf 11,5 Mrd. Euro zu. Die Ausfuhren nach China nahmen um 16,1% auf 6,1 Mrd. Euro ab. Nach Großbritannien wurden mit 5,2 Mrd. Euro 13,0% weniger Waren geliefert als im Vorjahr. Russland rutscht derweil auf Rang 24 der wichtigsten Bestimmungsländer außerhalb der EU ab, vor Beginn des Ukrainekriegs war es noch Platz 5. Die Exporte in die Russische Föderation sanken binnen Jahresfrist um 20,7% auf 0,4 Mrd. Euro.