Brüsseler Finanzpolitik

Unterhändler einigen sich auf EU-Haushalt für 2025

Für 2025 steht nach der Einigung in Brüssel in der EU mehr Geld für den Katastrophenschutz, für humanitäre Hilfe, Gesundheitsforschung und Grenzschutz zur Verfügung.

Unterhändler einigen sich auf EU-Haushalt für 2025

Unterhändler einigen sich auf EU-Haushalt für 2025

dpa-afx Brüssel

Der EU-Haushalt für 2025 steht. Knapp 200 Mrd. Euro können verplant werden. Darauf einigten sich Unterhändler des EU-Parlaments und der Mitgliedstaaten in der Nacht. Nach Parlamentsangaben stehen insgesamt mehr als 230 Mill. Euro zusätzlich für Prioritäten wie Gesundheitsforschung, humanitäre Hilfe und Grenzschutz zur Verfügung. Die Einigung muss noch offiziell von den EU-Staaten und dem Europaparlament bestätigt werden. Der Haushalt sieht laut Parlament auch mehr Geld für das EU-Katastrophenschutzverfahren vor, als ursprünglich von der EU-Kommission vorgeschlagen wurde. Zudem sei geplant, dass die Mitgliedstaaten künftig bis zu 10% der EU-Kohäsionsmittel für die Vorbeugung von und den Wiederaufbau nach Katastrophen verwenden dürfen. Gefördert werden sollte nach dem Willen der Brüsseler Behörde weiterhin vor allem der grüne und der digitale Wandel sowie die Stärkung der strategischen Autonomie Europas. Der Plan für 2025 wird der Fünfte im Rahmen des sogenannten Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) für den Zeitraum 2021–2027 sein. Der Gemeinschaftsetat umfasst rund 1,1 Bill. Euro. Deutschland steuert als größter Nettozahler der Union fast ein Viertel der Mittel bei.

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