US-Industrie mit weniger Aufträgen
ast Frankfurt
Die US-Industrie hat ein weiteres Rezessionssignal gesendet: Dem US-Handelsministerium zufolge sammelten die Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes im Juli überraschend weniger Aufträge ein. Die Bestellungen seien gegenüber dem Vormonat um 1,0% gefallen, hieß es in Washington. Analysten hatten hingegen mit einem Zuwachs um 0,2% gerechnet. Im Vormonat waren die Auftragseingänge noch um 1,8% gestiegen. Ohne Transportgüter wie Flugzeuge sanken die Aufträge im Juli um 1,1%. Hier war ein Zuwachs von 0,4% erwartet worden. Die Aufträge für langlebige Güter fielen im Juli laut einer zweiten Schätzung zum Vormonat um 0,1%. Ohne Transportgüter legten sie um 0,2% zu. Die Ergebnisse lagen jeweils etwas unter der Erstschätzung. Erst am Donnerstag hatte das Marktforschungsinstitut ISM bekanntgegeben, dass sich die Stimmung in der US-Industrie im August nicht weiter eingetrübt habe. Der Einkaufsmanagerindex blieb stabil bei 52,8 Punkten – nur die Produktionserwartungen gaben leicht nach.