Weiterer Rückschlag für Rachel Reeves
Weiterer Rückschlag für Rachel Reeves
hip London
Am Vortag der Zinsentscheidung der Bank of England hat der Finanzdatenanbieter S&P Global schlechte Nachrichten für Schatzkanzlerin Rachel Reeves geliefert. Die Daten zum Einkaufsmanagerindex für die in Großbritannien dominante Dienstleistungsbranche deuten darauf hin, dass der Stellenabbau dort ein Tempo wie im Pandemiejahr 2020 erreicht hat.
Weniger Wachstum zu erwarten
Der Index ging von 51,1 Zählern im Dezember auf 50,8 zurück und lag damit deutlich unter dem vor der Pandemie üblichen Niveau. Nach einer Reihe schwacher Konjunkturdaten wird weithin davon ausgegangen, dass die Ökonomen der Notenbank ihre Wachstumsprognose senken werden. Die unabhängigen Haushaltshüter des Office for Budget Responsibility (OBR) dürften nachziehen.
Dann stünde Reeves vor der unangenehmen Entscheidung, weitere Steuererhöhungen oder drastische Ausgabenkürzungen anzukündigen, wenn sie am 26. März ihr „Spring Statement“ abgibt.