Tourismus

Böses Omen

Den Managern von britischen Fluggesellschaften und Reiseveranstaltern wird es kalte Schauer über den Rücken jagen. Das börsennotierte Online-Reisebüro On the Beach will keine Reisen mehr anbieten, die vor dem 31. August enden. Das entspricht so...

Böses Omen

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Den Managern von britischen Fluggesellschaften und Reiseveranstaltern wird es kalte Schauer über den Rücken jagen. Das börsennotierte Online-Reisebüro On the Beach will keine Reisen mehr anbieten, die vor dem 31. August enden. Das entspricht so ungefähr dem Ende der Sommersaison. Im September fängt die Schule wieder an. Man habe bei den Kunden wenig Appetit auf Reisen in Länder festgestellt, für die eine jüngst von der britischen Regierung vorgestellte Urlaubsampel gelb-orange blinkt. Dazu gehören so beliebte Ferienziele wie Frankreich, Griechenland, Italien und Spanien. Wer sie ansteuert, muss nach der Rückkehr in Quarantäne, von kostspieligen PCR-Tests einmal ganz abgesehen. Man wolle auch nicht, dass Kunden die von ihnen gebuchten Ferien wegen einer veränderten Corona-Lageeinschätzung gleich wieder umbuchen oder stornieren müssten. Mit Blick auf die hauchdünne Marge von Online-Reisebüros ist es verständlich, dass man diesen Ärger bei On the Beach nicht haben will. Für Airlines und Anbieter von Pauschalreisen ist es gleichwohl ein böses Omen.