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Der Neue an der Puma-Spitze

Arne Freundt, der neue Vorstandsvorsitzende von Puma, setzt gleich bei der ersten Gelegenheit Akzente. An erster Stelle steht für ihn ganz klar der Kunde. Offen ist, was das für die Rendite bedeutet.

Der Neue an der Puma-Spitze

jh

Arne Freundt setzt eigene Akzente. Als Strategiechef von Puma arbeitete er zwar entscheidend am Konzept seines Vorgängers Bjørn Gulden mit. Als neuer Vorstandschef machte er aber gleich bei der ersten Gelegenheit seine Ansatzpunkte für das weiterhin angestrebte Wachstum klar. Zum einen gibt er sich davon überzeugt, dass die Marke mit dem Raubtierlogo ihr Erlöspotenzial bei weitem noch nicht ausschöpft – besonders in China und den USA. Deshalb investiert das Unternehmen kräftig – in neue Produkte und das in der Branche mindestens genauso wichtige Marketing. So hat Puma Rihanna als Partnerin und Markenbotschafterin zurückgewonnen. Die Zusammenarbeit mit dem R&B-Star und der Modedesignerin dürfte einen stolzen Preis haben. Und über allem steht für Freundt der Kunde, der Vertriebskanal folgt an zweiter Stelle. Das margenstärkere Direktgeschäft mit eigenen Läden und E-Commerce will er weiter ausbauen, aber nicht überziehen, um die Händler nicht zu vergraulen. An welcher Stelle für Freundt die Rendite steht, ist noch vage.