WertberichtigtBundeswehr

Vor 2030 geht nichts

Der Bundeswehr mangelt es noch immer an vielem. Vor 2030 dürfte sich daran wenig ändern. Auch beim Personalaufbau sind die Ambitionen gebremst.

Vor 2030 geht nichts

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Vor 2030
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scd

Klimaneutral bis 2030? Das war selbst den progressiven Berlinern zu unrealistisch. In der Bundeswehr scheinen indes selbst niedriger gesteckte Ziele in diesem Zeitfenster außer Reichweite. So hat Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) klargestellt, dass die Ausrüstungsmängel der Bundeswehr in diesem Jahrzehnt nicht behoben werden können. Es fehle an Geld und Produktionskapazitäten der Industrie. Doch es stockt nicht nur hier. Auch der Personalaufbau scheint schwierig. Die Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl, hält es jedenfalls für unerreichbar, bis 2031 wie geplant 20.000 Soldaten zusätzlich einzustellen. Vor 2030 geht scheinbar nichts bei der Bundeswehr. Zumindest an der Arbeitsplatzattraktivität scheint Pistorius zu arbeiten. Während er sich in der Heimat schwertut, klar Schiff zu machen, schickt er die Marine schon mal auf große Fahrt nach Fernost. Deutschland plane für 2024 eine Präsenzfahrt der Marine in den Indo-Pazifik. Es gehe um eine Vertiefung der Partnerschaften zu Schlüsselländern der Region, etwa Japan, Australien oder Indonesien.