Im DatenraumRenditen im vergangenen Jahr

Technologieaktien haben die Märkte auch 2024 dominiert

Im Vergleich der Renditen verschiedenster Asset-Klassen im vergangenen Jahr haben Technologieaktien die Nase vorn. Europäische Bankentitel machen ihnen aber die Führungsposition streitig.

Technologieaktien haben die Märkte auch 2024 dominiert

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Technologieaktien haben die Märkte 2024 dominiert

ku Frankfurt

Technologieaktien vor allem aus den USA haben die Finanzmärkte auch 2024 dominiert. Dies ist einer Auswertung der Renditen zahlreicher Assetklassen zu entnehmen, die die Analysten der Deutschen Bank vorgenommen haben. Anleger, die ihr Geld beispielsweise in einen Exchange-traded Fund (ETF) auf den Nasdaq Composite investiert haben, schnitten im vergangenen Jahr besonders gut ab. Es glänzten aber auch andere Assets: Den Spitzenplatz in der Auswertung nehmen europäische Bankentitel aus dem Universum der Stoxx-600-Aktien ein. Sie profitierten von den Zinssenkungen durch die EZB. Weit vorne findet sich aber auch Gold als ein nicht verzinsliches Assets, das 2024 zahlreichen Allzeithochs markierte, und ebenso im Schlepptau von Gold das Edelmetall Silber.

Schwierigeres Umfeld

Wie die Auswertung zeigt, finden sich zahlreiche Aktienmärkte aus Asien und Europa im oberen Drittel der Assetklassen. Dies unterstreicht, dass 2024 ein gutes Jahr für Aktien war – trotz der ausgefallenen Jahresendrally in den meisten Märkten, was bereits auf das schwierigere Umfeld des neuen Jahres hindeutete. Interessant ist aber, dass sich einige Aktienmärkte aufgrund lokaler Entwicklungen als Ausfälle erwiesen, vor allem Brasilien und Portugal. Mit den sinkenden Zinsen ließen sich sich mit Anleihen ansprechende Renditen erzielen, die natürlich wegen der geringeren Risiken niedriger ausfielen als diejenigen von Aktien.

Japans Aktien glänzen

Im vierten Quartal lagen wie im gesamten Jahr die Nasdaq sowie europäische Banken vorne, glänzen konnte aber auch der japanische Aktienmarkt. Besonders auffällig ist wohl, dass sich Öl ganz weit oben befindet. Nach den US-Wahlen gibt es nun realistischere Markterwartungen hinsichtlich der Nachfrageentwicklung.

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