Immobilien

Apartment-Start-up Numa schluckt Rivalen

Zwei Monate nach Abschluss einer 60-Mill.-Dollar- Finanzierungsrunde hat das Berliner Start-up Numa einen Verwendungszweck für das Geld gefunden: Der Apartment-Betreiber übernimmt seinen holländischen Konkurrenten Yays.

Apartment-Start-up Numa schluckt Rivalen

Apartment-Start-up Numa schluckt Rivalen

kro Frankfurt

Das Berliner Start-up Numa, das Apartments zur Kurzzeitvermietung betreibt, nutzt eine im September erhaltene Kapitalspritze für einen Zukauf. Mit der Übernahme der Amsterdamer Yays Group werde Numa zum führenden Akteur in der Dach-Region und in den Benelux-Ländern, teilte das 2019 gegründete Unternehmen mit. Beim Verkäufer handelt es sich um die auf Immobilien spezialisierte US-Beteiligungsgesellschaft Proprium Capital Partners. Zum Kaufpreis machte Numa keine Angaben.

Yays betreibt 489 Apartment-Einheiten in den Niederlanden, Belgien und Frankreich und will künftig insgesamt noch 124 Einheiten in Frankfurt, Madrid und Den Haag eröffnen. Damit werde die Tochter "etwa 20% neue Einheiten zum aktuellen Immobilienportfolio von Numa hinzufügen", hieß es. Das von Numa verwaltete Immobilienvermögen belief sich nach eigenen Angaben zuletzt auf 1,5 Mrd. Euro.

Seit der Gründung hat Numa insgesamt bislang rund 130 Mill. Dollar an Wagniskapital eingesammelt. Knapp die Hälfte davon floss Ende September, wobei Verlinvest, eine Beteiligungsgesellschaft der Eigentümerfamilie des Bierkonzerny Anheuser Busch, Hauptinvestor war. Zu den weiteren Geldgebern zählen Cherry Ventures, Headline, DN Capital und Soravia.

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