Der britische E-Van-Hersteller Arrival und der Fahrdienstanbieter Uber werden gemeinsam ein Elektrotaxi entwickeln. Wie das vom ehemaligen stellvertretenden russischen Kommunikationsminister Denis Swerdlow gegründete Unternehmen mitteilt, soll das Arrival Car im dritten Quartal 2023 in Produktion gehen. Rund 30 Millionen Fahrer böten über Plattformen wie Uber ihre Dienste an. Ihre Fahrzeuge legten pro Jahr zwischen 45000 und 50000 km zurück. Ein gewöhnlicher Autobesitzer fahre lediglich 12000 km jährlich. Arrival Car soll den Fahrgästen eine „Premium-Erfahrung“ bieten. Ansonsten stehen Sicherheit und Komfort im Vordergrund.

Uber will ihre Fahrer beim Wandel zur E-Mobilität unterstützen. Bis 2025 soll in der britischen Metropole jeder Uber-Fahrer über ein Elektrofahrzeug verfügen. Schon jetzt können sich Kunden in London mit „Uber Green“ dafür entscheiden, elektrisch befördert zu werden. Arrival schlüpfte Ende März in New York in den Mantel des börsennotierten Übernahmevehikels CIIC Merger Corp (vgl. BZ vom 26. März). Der ehemalige Chef von Marvel Entertainment, Peter Cuneo, hatte die Special Pur­pose Acquisition Company (Spac) zuvor an die Nasdaq gebracht.