IPO

Burger King UK strebt angeblich an die Börse

Der Finanzinvestor Bridgepoint will offenbar im kommenden Jahr Burger King UK an die Börse bringen. Die Private-Equity-Gesellschaft wagte diesen Sommer selbst den Sprung aufs Parkett.

Burger King UK strebt angeblich an die Börse

hip London

Die Fast-Food-Kette Burger King UK hat sich der „Sunday Times“ zufolge auf die Suche nach Beratern für ein Initial Public Offering (IPO) im kommenden Jahr ge­macht. Wie das Blatt berichtet, wird eine Bewertung zwischen 500 Mill. und 600 Mill. Pfund für möglich gehalten. Der Finanzinvestor Bridgepoint, zu dessen Portfolio die Burgerkette gehört, verhandele mit Investec und Numis. Die Mandatierung einer der beiden Banken stehe unmittelbar bevor. Burger King UK hat von Restaurant Brands International (RBI) die Masterlizenz für Großbritannien erhalten. Bridgepoint sicherte sich zudem mit der Caspian UK Group einen der größten Franchisenehmer von Burger King im Vereinigten Königreich. Inzwischen betreibt Burger King UK 530 Niederlassungen, von denen sich rund 400 im Besitz von Franchisenehmern befinden. Das Unternehmen sieht der Sonntagszeitung zufolge große Wachstumschancen im Drive-in-Segment sowie in den High Streets, in denen es noch nicht vertreten ist. Burger King UK hat deutlich weniger Filialen als McDonald’s, die in Großbritannien auf 1300 kommt. Das Unternehmen setzte während der Pandemie auf Partnerschaften mit Bringdiensten. Bridgepoint ging im Juli selbst an die Börse (vgl. BZ vom 29. Juni). Die Private-Equity-Gesellschaft hält auch die Mehrheit an der Sushikette Itsu.

Zuletzt ging in London die mexikanische Kette Tortilla an die Börse. Das von Liberum Capital betreute IPO am Wachstumssegment AIM brachte dem Unternehmen in der vergangenen Woche einen Emissionserlös von brutto 5 Mill. Pfund und den abgebenden Altaktionären 23 Mill. Pfund. Die Marktkapitalisierung erreichte 70 Mill. Pfund.

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