Der italienische Ölkonzern Eni will die Tochter Plenitude in den nächsten Wochen an die Mailänder Börse bringen. Wie das Unternehmen weiter ankündigte, sollen Aktien sowohl bei Privataktionären als auch bei institutionellen Anlegern platziert werden; allerdings will Eni die Mehrheit an Plenitude behalten.

Das Going Public soll das Wachstum der Tochter beschleunigen, die etwa zehn Millionen Haushalte mit Öl und Gas beliefert, ein Portfolio von derzeit 1,4 Gigawatt an erneuerbaren Energien sowie ein Netz von 7300 Ladepunkten für Elektroautos hat. Eni hat derzeit Projekte für die Installierung weiterer 10 GW aus erneuerbaren Energiequellen und will die installierte Kapazität bis 2030 auf 15 GW ausbauen. Die Zahl der Ladepunkte soll bis dahin auf 35000 wachsen. Der Zeitpunkt der Notierung hängt dem Unternehmen zufolge sowohl von den Marktbedingungen als auch vom Zeitpunkt der Zulassung etwa des Börsenprospekts durch die zuständigen Instanzen ab.