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Geely prüft Lotus-Börsengang

Lotus Cars könnte vom chinesischen Eigner Geely an die Börse gebracht werden. Lotus-Finanzchef Mark Farries zufolge kommen dafür alle großen Finanzmärkte in Frage – kein Bekenntnis zu London.

Geely prüft Lotus-Börsengang

hip London

Die chinesische Geely hat einen Börsengang von Lotus Cars ins Auge gefasst, um deren Expansion in den Markt für Elektrofahrzeuge zu finanzieren. Alle großen Finanzmärkte kämen dafür in Frage, sagte Lotus-Finanzchef Mark Farries der Website Thisismoney.co.uk. Allerdings werde es vor Mitte 2023 wohl keine weiteren Informationen dazu geben. Derzeit sei das Unternehmen damit beschäftigt, seinen letzten Sportwagen mit Verbrennungsmotor (Emira) zu produzieren, das erste SUV-Modell an den Start zu bringen und die ersten Fahrzeuge vom Typ Evija auszuliefern. Lotus habe elektrische Modelle, Strategie und Technologie bereits in London Investoren vorgestellt. Entspre­chende Präsentationen in Beijing, Guangzhou und Schanghai seien dem vorangegangen.

Rund ein Zehntel­ der Fahrzeuge soll künftig in Norfolk produziert werden, wo 250 weitere Arbeitsplätze geschaffen werden sollen. Rund 1500 Menschen arbeiten dort bereits für Lotus. Der allergrößte Teil soll aber in einem noch im Bau befindlichen Werk in Wuhan in der Volksrepublik China hergestellt werden­. Ziel ist ein jährlicher Ausstoß­ von 150 000 Fahrzeugen. In Wuhan entsteht auch das Lotus Technology­ Centre, das 2024 seine Pforten öffnen soll.