Glaxo ächzt unter der Pandemie
hip London
GlaxoSmithKline hat im ersten Quartal einen Umsatzeinbruch von fast einem Fünftel verzeichnet. Darin spiegeln sich die Nebenwirkungen der Coronavirus-Pandemie auf das Gesundheitswesen vieler Länder wider: Schutzimpfungen und andere Behandlungen müssen hintanstehen. Die soziale Distanzierung sorgt dafür, dass es weniger Fälle von Grippe und Erkältungskrankheiten gab. Zudem wurden im Vorjahresquartal in Erwartung eines Lockdowns Lagerbestände aufgebaut, was für schwer erreichbare Vergleichswerte sorgte. Wie die Nummer 1 der britischen Pharmabranche mitteilt, ging der Erlös auf 7,42 (i.V. 9,09) Mrd. Pfund zurück. Das den Aktionären zuzurechnende Nettoergebnis schrumpfte um ein Viertel auf 1,07 (1,57) Mrd. Pfund. Das Unternehmen hatte den Markt bereits darauf eingestimmt. „Wichtiger ist vielleicht, worüber GSK nicht sprechen will: Das Auftauchen von Elliott im Aktionärsregister“, sagte Steve Clayton, Portfoliomanager bei Hargreaves Lansdown. Man könne mit Sicherheit davon ausgehen, dass der New Yorker Hedgefonds auf einen Kurswechsel dringen werde.