Investitionen belasten PNE
dpa-afx Cuxhaven
Der Windpark-Entwickler PNE blickt mit einer gewissen Vorsicht auf die Ergebnisentwicklung in diesem Jahr. 2023 soll der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwischen 30 und 40 Mill. Euro liegen, teilte das Unternehmen mit. Im vergangenen Jahr erzielten die Cuxhavener 35,4 Mill. Euro und konnten damit wie bereits bekannt die eigenen Erwartungen übertreffen. Weil in den USA die Margen unter anderem wegen hoher erforderlicher Investitionen vermutlich nicht zu halten sind, stellt PNE zudem sein Geschäft dort nun auf den Prüfstand. Die im SDax notierte Aktie verlor am Vormittag knapp 4 % und setzte ihren Abwärtstrend damit fort. An der Börse summiert sich der Verlust dieses Jahr bislang auf mehr als ein Drittel.
Börsianer bezeichneten die Prognose als eher enttäuschend, selbst unter Berücksichtigung der erforderlichen Investitionen. PNE will bis 2027 rund 1,6 Mrd. Euro investieren und den Eigenbestand an Windparks und Fotovoltaik-Anlagen aufstocken. PNE bietet für Windparks an Land die Entwicklung, Finanzierung, Realisierung, den Betrieb, Vertrieb und das Repowering an. Auf See entwickelt PNE die Parks bis zur Baureife.