Land Securities spürt die Pandemie
hip London
Der britische Immobilienkonzern Land Securities hat im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr die Folgen der Coronavirus-Pandemie zu spüren bekommen. Wie die Gesellschaft mitteilt, gingen ihre Nettomieteinnahmen auf 405 (i.V. 583) Mill. Pfund zurück, nachdem eine Reihe von Mietern Gläubigerschutz oder Insolvenz beantragt hatten. Auch die Einnahmen aus dem Accor-Hotelportfolio und dem Parkhausgeschäft wurden durch die Ausgangs- und Reisebeschränkungen zur Eindämmung von Covid-19 dezimiert. Für ihr Londoner Büroimmobilienportfolio sammelte die Gesellschaft dagegen 100% der ausstehenden Mieten ein. In den regionalen Shoppingzentren waren es dagegen nur 71%. Über alle Segmente hinweg gingen 86% der Mieten ein. Die Bewertungen der Objekte gingen im Schnitt um 13,7% zurück. Auch hier zeigen sich drastische Unterschiede. Die Londoner Büroimmobilien verloren lediglich 4,3%, Londoner Einzelhandelsobjekte dagegen 26,7% und regionale Shoppingzentren 38,2%. Land Securities veräußerte zwei Objekte oberhalb der Bewertung vom März 2020: 7 Soho Square im September und 1&2 Ludgate im Dezember. In beiden Fällen habe es „signifikantes Interesse“ von Käufern gegeben.