Machtkampf um Windkonzern PNE
cru Frankfurt
Beim Windparkprojektierer PNE entbrennt ein Machtkampf der Großaktionäre. Auf der Hauptversammlung des stark wachsenden Unternehmens aus Cuxhaven, das an der Börse mit 1 Mrd. Euro bewertet wird, will der Infrastrukturfonds der Investmentbank Morgan Stanley, dessen Übernahmeversuch 2019 fehlgeschlagen war und der seither 39,8% der PNE-Anteile hält, einen dritten Aufsichtsratssitz ergattern. Dazu soll die Satzung so geändert werden, dass der Aufsichtsrat auf sieben Mitglieder erweitert wird – und Morgan-Stanley-Operating-Partner Marc van’t Noordende in das Gremium einzieht. Seine Berufung will der aktivistische Investor Enkraft Impactive verhindern, wie aus einem Brief an den Aufsichtsrat hervorgeht.
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