Novartis bringt Krebsmittel voran
a-afx/Reuters Basel
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− Der Schweizer Pharmakonzern Novartis ist mit dem Zulassungsantrag für seine Krebstherapie Tislelizumab in der EU einen ersten Schritt vorangekommen. Wie der Konzern am Mittwoch mitteilte, wurden die Anträge von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) angenommen.
Konkret geht es um den Einsatz dieses Immun-Checkpoint-Inhibitors bei Erwachsenen, die an einer bestimmten Form von Lungenkrebs (NSCLC) leiden oder aber an Speiseröhrenkrebs (ESCC). Tislelizumab wird laut Mitteilung sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit anderen Therapien entwickelt. Die Arznei wurde von der chinesischen Biotech-Firma Beigene entwickelt, Novartis hat sich die Vertriebsrechte für Nordamerika, Europa und Japan gesichert.
In den USA hat Novartis bereits die Zulassung zur Behandlung von Speiseröhrenkrebs beantragt. Die Anträge beinhalten Daten aus einer zulassungsrelevanten Phase-III-Studie, in der Tislelizumab eine signifikante Verbesserung des Gesamtüberlebens im Vergleich zu Patienten mit Speiseröhrenkrebs zeigte, die zuvor eine Chemotherapie erhalten hatten.