M&A

Pearson lässt Apollo abblitzen

Der Board von Pearson hält die 6,5 Mrd. Pfund für zu wenig, die der Finanzinvestor Apollo für den britischen Lehrbuchverlag zahlen wollte. Die Aktie stieg nach Bekanntwerden der Offerte um ein Fünftel.

Pearson lässt Apollo abblitzen

hip London

Pearson hat den Finanzinvestor Apollo Global Management abblitzen lassen, der den britischen Lehrbuchverlag für 6,5 Mrd. Pfund erwerben wollte. Wie das Unternehmen mitteilt, war die Private-Equity-Gesellschaft bereits im November vergangenen Jahres mit einem Übernahmeangebot von 800 Pence je Aktie auf den Board zugekommen. Das fand man dort jedoch zu niedrig. Auch durch die auf 854,2 Pence nachgebesserte Offerte, die am 7. März eingegangen sei, würden die FTSE-100-Gesellschaft und ihre Perspektiven „wesentlich unterbewertet“. Man sei überzeugt, dass die eigene Strategie für das lebenslange Lernen nachhaltige und langfristige Werte für die Stakeholder schaffen werde. Sollte ein angemessenes Angebot eingehen, sei sich der Board jedoch seiner treuhänderischen Pflichten bewusst.

Die Aktie legte nach Bekanntwerden der Interessensbekundung von Apollo am Freitag in London um rund ein Fünftel zu. Pearson wird von Citigroup, Morgan Stanley und Goldman Sachs beraten. Apollo hat nach britischem Übernahmerecht nun bis zum 8. April Zeit, ein verbindliches Angebot abzugeben.

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