Wohnimmobilien verteuern sich immer rasanter
fir Frankfurt
Wohnimmobilien in Deutschland verteuern sich in einem Tempo wie seit zwei Jahrzehnten nicht. Im vierten Quartal 2021 legten die Preise im Schnitt um 12,2% im Vergleich mit der Vorjahresperiode zu, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitgeteilt hat. „Dies ist erneut der stärkste Preisanstieg bei den Wohnimmobilientransaktionen seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000“, hieß es von der Wiesbadener Behörde. Demnach hatten die zuvor kräftigsten Preisauftriebe bei 10,8% im zweiten Quartal 2021 und bei 12,0% im dritten Quartal 2021 gegenüber den jeweiligen Vorjahresquartalen gelegen. Bezogen auf das Gesamtjahr 2021 stiegen die Wohnimmobilienpreise um durchschnittlich 11% im Vergleich mit 2020.
Ging es mit den Preisen wie gewohnt auch in den Metropolen kräftig bergauf, so waren die stärksten Preissteigerungen im vierten Quartal in den dünn besiedelten ländlichen Kreisen zu verzeichnen, so das Statistische Bundesamt. Ein- und Zweifamilienhäuser verteuerten sich dort um 15,9 %, Eigentumswohnungen um 13,2 %.
Bericht Seite 3