Konsum treibt Wachstum an
Konsum treibt Wachstum an
ba Frankfurt
Die Euro-Wirtschaft hat im Sommer das Wachstum verdoppelt. Höhere Konsumausgaben und Anlageinvestitionen haben zum Anstieg des BIP von 0,4% beigetragen. Damit bestätigt das Statistikamt Eurostat wie erwartet eine vorherige Schätzung. Im Frühjahr hatte die Wirtschaft im gemeinsamen Euroraum noch um 0,2% zugelegt. Im Gesamtjahr, so die Prognose der EU-Kommission, wird das BIP um 0,8% zulegen, 2025 sollen es dann 1,3% sein.
Im dritten Quartal hatten die privaten Haushalte und der Staat die Ausgaben um 0,7% bzw. 0,5% im Vergleich zum Vorquartal ausgeweitet. Die Bruttoanlageinvestitionen kletterten um 2,0%. Der Außenhandel hingegen bremste, da die Exporte um 1,5% sanken, während die Importe um 0,2% zulegten.
Die Zahl der Erwerbstätigen stieg zwar um 0,2% auf 170,9 Millionen Personen − die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden aber stagnierte. Basierend auf der Erwerbstätigenzahl stagnierte damit die Produktivität. Basierend auf geleisteten Arbeitsstunden aber kletterte die Produktivität um 0,5%.