Dax fällt Richtung 15.000 Punkte
Der Dax bleibt unter Druck. Bis zum Dienstagmittag sank er um 0,82% auf 15.002 Punkte. Am Montag war der deutsche Leitindex zeitweise sogar unter die 15.000 Punkte gefallen, bevor er sich am Nachmittag etwas erholen konnte. „Die Volatilität zieht vor den Zentralbankentscheidungen wieder an und verdeutlicht die gestiegene Unsicherheit am Markt“, schrieb Marktexperte Salah-Eddine Bouhmidi vom Broker IG. Am Mittwoch entscheidet die US-Notenbank Fed über die weitere geldpolitische Ausrichtung, am Donnerstag stehen dann die Zinsentscheide der EZB und der Bank of England an.
Stark abwärts geht es bei der Aktie von Rheinmetall. Sie verlor 6,2%, nachdem der Rüstungsbauer angekündigt hatte, sich über eine Wandelanleihe 1 Mrd. Euro für einen Zukauf in Spanien beschaffen zu wollen. Mit neuen Aktien droht den bisherigen Aktionären eine Gewinnverwässerung.
Die Großbanken UBS und Unicredit konnten hohe Gewinne für das vergangene Jahr vermelden. Investoren waren jedoch enttäuscht von der Entwicklung der Zahlen bei der UBS im vierten Quartal. Die Aktie gab 3,4% ab. Die Anteilscheine von Unicredit schossen dagegen um 8,7% in die Höhe.
Beim Autozulieferer Leoni kam die Nachricht, dass der Vorstandsvorsitzende Aldo Kamper das Unternehmen Richtung des Halbleiter- und Lichtkonzern AMS Osram verlässt, nicht gut an. Die Aktie sank um 2,2%.