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Bristol Myers kauft Turning Point

Der US-Pharmakonzern Bristol Myers Squibb will für 4,1 Mrd. Dollar den US-Arzneimittelentwickler Turning Point Therapeutics übernehmen. Damit wolle man Zugang zu einem Portfolio vielversprechender Krebsmedikamente be­kommen, teilte der Konzern...

Bristol Myers kauft Turning Point

Reuters Bangalore

Der US-Pharmakonzern Bristol Myers Squibb will für 4,1 Mrd. Dollar den US-Arzneimittelentwickler Turning Point Therapeutics übernehmen. Damit wolle man Zugang zu einem Portfolio vielversprechender Krebsmedikamente be­kommen, teilte der Konzern weiter mit. Der wichtigste Wirkstoff von Turning Point ist Repotrectinib, ein sogenannter Tyrosinkinase-Hemmer, der nach den Erwartungen von Bristol Myers in der zweiten Jahreshälfte 2023 in den USA zugelassen werden soll.

„Mit Repotrectinib haben wir die Möglichkeit, den Pflegestandard zu verändern und einen signifikanten, bislang ungedeckten medizinischen Bedarf von ROS1-positiven Patienten mit nichtkleinzelligen Lungenkarzinomen zu decken“, sagte Chief Medical Officer Samit Hirawat. An der Nasdaq verdoppelte sich der Aktienkurs von Turning Point auf knapp 74 Dollar. Bristol Myers, deren Kurs leicht nachgab, bietet 76 Dollar je Aktie in bar. Der Deal soll im dritten Quartal abgeschlossen werden. Erst am Donnerstag hatte Bristol Myers die Erweiterung ihrer Allianz mit der Tübinger Biotechfirma Immatics bekannt gegeben. Das Dealvolumen könnte mehr als 4,2 Mrd. Dollar erreichen.

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