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Clearview AI droht Geldstrafe

Clearview AI hat Milliarden von Fotos aus sozialen Netzwerken heruntergeladen, um ihre Gesichtserkennungssoftware zu trainieren. Das Information Commissioner‘s Office droht mit einer Millionenstrafe.

Clearview AI droht Geldstrafe

hip London

Dem US-Start-up Clearview AI steht eine Geldstrafe von rund 17 Mill. Pfund der britischen Datenschutzbehörde ICO ins Haus. Wie das Information Commissioner‘s Office (ICO) mitteilt, wurde das Unternehmen zudem angewiesen, die weitere Verarbeitung der persönlichen Daten von in Großbritannien lebenden Menschen einzustellen und deren Daten zu vernichten. Clearview AI hatte mehr als 10 Milliarden öffentlich zugängliche Bilder aus sozialen Netzwerken heruntergeladen, um ihre auf künstlicher Intelligenz basierende Gesichtserkennungssoftware zu trainieren. Das ICO untersuchte den Vorgang gemeinsam mit der australischen Datenschutzbehörde. Ob das Unternehmen jemals zur Kasse gebeten wird, ist allerdings unklar. In der Pressemitteilung des ICO ist von der „vorläufigen Absicht“, die Strafe zu verhängen, die Rede. Clearview hat nun die Möglichkeit, Stellung zu den Vorwürfen zu nehmen. Buzzfeed hatte im August berichtet, dass die Firma ihre Technologie Strafverfolgern in aller Welt angeboten hat.