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Vonovia gibt es zum Schnäppchenpreis mit einem Drittel Abschlag

Die Analysten der Deutschen Bank haben ihre Kursziele für Vonovia und LEG Immobilien angehoben. Aus gutem Grund, denn die Mieten steigen weiter und die Aktien gelten mit einem Abschlag von rund 32% zum Nettoinventarwert als Schnäppchen.

Vonovia gibt es zum Schnäppchenpreis mit einem Drittel Abschlag

Immobilienaktien

Mit einem Drittel Abschlag

Von Werner Rüppel

Gerade stellen die Analysten der Deutschen Bank deutlich verbesserte Perspektiven für Immobilienaktien fest. Denn die Zinsen sind gefallen, der Transaktionsmarkt ist wieder ins Laufen gekommen und die Renditen der Immobilienfirmen haben sich stabilisiert. Hinzu kommen die hierzulande stetig steigenden Mieten. So berichtet die DPA über eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Caren Lay. Demnach sind die Mieten in den 14 deutschen Großstädten von 2014 bis 2023 massiv angestiegen. Dabei lag der Mietpreisanstieg in Berlin bei satten 8,1% im Jahr.

Und die Mieten werden weiter kräftig steigen. Denn angesichts einer schwachen Neubautätigkeit und einer anhaltenden Zuwanderung wird der Wohnungsmarkt in den kommenden Jahren sehr angespannt bleiben. Besserung ist zunächst nicht in Sicht, dafür ist auch der Neubau immer noch einfach zu teuer. Und wenn wieder stärker gebaut wird, dann dauert es Jahre, bis dies am Wohnungsmarkt stärker durchschlägt.

Zuversicht für 2025

Vor diesem Hintergrund geht es den Wohnimmobilienbestandshaltern ausgesprochen gut. So haben sowohl Vonovia als auch LEG Immobilien ihre Erträge nach neun Monaten in diesem Jahr deutlich gesteigert. Und beide Unternehmen blicken zuversichtlich auf das Gesamtjahr 2024 und auf das kommende Jahr 2025.

Was da aber nicht ins Bild passt, ist die ausgesprochen günstige Bewertung dieser beiden Gesellschaften auf Schnäppchenniveau. So notiert die Vonovia-Aktie mit rund 30 Euro satte 32% unter dem Nettoinventarwert der Immobilien des Konzerns von 44,66 Euro je Aktie. Bei LEG Immobilien beträgt dieser Abschlag aktuell 30%.

Da wundert es nicht, dass für die Analysten der Deutschen Bank Vonovia der „Top Pick“ bleibt, und dass sie ihr Kursziel für die Aktie von 33 auf 38 Euro angehoben haben. Auch bei LEG raten sie zum Kauf bei einem von 90 auf 105 Euro angehobenen Kursziel. Zudem setzt der renommierte Fondsmanager Klaus Kaldemorgen auf Vonovia. Denn die Aktie zählt aktuell zu den größten Positionen im DWS Concept Kaldemorgen.

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