Bitcoin-ETF

US-Börsenaufsicht spannt Krypto-Bullen auf die Folter

Krypto-Bullen warten gespannt darauf, ob die US-Börsenaufsicht Bitcoin-ETFs zulässt – und müssen sich noch länger gedulden. Die Vehikel gelten als entscheidendes Mittel, um den Markt zu stabilisieren.

US-Börsenaufsicht spannt Krypto-Bullen auf die Folter

Die SEC spannt die Teilnehmer am Kryptomarkt auf die Folter. Denn die US-Börsenaufsicht will nun erst am 17. Juni darüber entscheiden, ob sie einen Exchange Traded Fund (ETF) auf die populärste Digitalwährung Bitcoin zulässt. Produktanbieter und Investoren hatten eigentlich auf ein Urteil bereits am Donnerstag gehofft. In den vergangenen Jahren hat der Regulator alle derartigen Gesuche abgeschmettert, doch 2021, glauben Krypto-Bullen, könnte alles anders kommen. Denn der neue SEC-Chairman Gary Gensler gilt Cyberdevisen gegenüber als aufgeschlossen. Zudem könnte sich die Börsenaufsicht vom Erfolg der seit Februar in Kanada gestarteten Krypto-ETFs überzeugen lassen: Ein Bitcoin-Vehikel des Anbieters Purpose erreichte binnen weniger Wochen ein verwaltetes Vermögen von 1 Mrd. Dollar.

Eine Zulassung für Krypto-ETFs in den USA gilt als entscheidender Schritt, um die Assetklasse liquider zu machen und die Kurse zu stabilisieren. Denn über solche Passivprodukte könnte eine breite Masse an Investoren in den Markt gespült werden, die Direktinvestments in Digitalwährungen bislang scheut.

In der EU gilt die Einführung von Krypto-ETFs hingegen als nahezu unmöglich – welche anderen indirekten Investments am europäischen Markt dennoch auf dem Vormarsch sind, lesen Sie in der neuen Ausgabe der Börsen-Zeitung.

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