„Ich wär’ so gerne Millionär, dann wär’ mein Konto niemals leer“, so sangen einst „Die Prinzen“ und landeten damit einen Hit. Ob die Bandmitglieder der Prinzen inzwischen Millionäre sind, das wissen wir nicht. Aber wenn sie ihre Einkünfte am Aktienmarkt angelegt und nicht verjubelt haben, dann stehen die Chancen zumindest gut, dass sie inzwischen sehr wohlhabend und vielleicht Millionäre sind.

Denn die Aktienmärkte haben nicht nur in diesem Jahr und im vergangenen Jahr so deutlich zugelegt, dass der Blick aufs Depot ein Quell stetiger Freude ist. Zumindest dann, wenn man breit gestreut am Weltaktienmarkt angelegt hat und sich nicht auf inzwischen problembehaftete deutsche Firmen wie Volkswagen, BASF oder Bayer konzentriert hat. Auch langfristig erweist sich die Aktienanlage trotz zwischenzeitlicher Rückschläge als echter Wohlstandsmehrer. Daher sollte jeder, und gerade auch die weniger bemittelten Bevölkerungsschichten, langfristig breit gestreut in Aktien investieren. Und die Bundesregierung, gleich welcher Couleur, muss endlich eine effiziente private Altersvorsorge auf Basis von Aktien etablieren. Da wurde in den vergangenen Jahren hierzulande vieles verpasst; vor allem die Schweden zeigen mit ihrem Altersvorsorgefonds AP7, wie es richtig gemacht wird.

Alles wird teurer. Und wer Wohneigentum erwerben will, sich ein Auto leisten oder auch einmal reisen will, die Ausbildung der Kinder finanzieren und für den Ruhestand vorsorgen will, dem helfen deutliche Wertsteigerungen, wie sie mit Aktien möglich und wahrscheinlich sind, ungemein. Angesichts der Gewinne mit Aktien könnten „Die Prinzen“, wenn sie denn bei Dividendentiteln engagiert sind, jetzt ein neues Lied singen. Es könnte lauten: „Ich bin so gerne Aktionär“.